Das beschauliche Eifeldorf Niederehe liegt in der Vulkaneifel direkt am Eifelsteig. Nahegelegene Städte sind z.B. Hillesheim ( ca. 8 km), Daun (ca. 20 km) und Gerolstein (ca. 16 km).
„Die Bitz 12“ befindet sich am oberen Rand des kleinen Talkessels des Felschbaches (Niedereher Bach), der später in den Ahbach mündet. Eingebettet wird unser Dorf von den beiden Naturschutzgebieten Ahbachtal im Norden und Hönselberg im Süden.
Schon am Gartentor können Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf Entdeckungsreise gehen.
Hier erhebt sich dann unmittelbar der 570 Meter hohe Hönselberg, der Hausberg des Ortes, von uns allen liebevoll „Hönsel“ genannt, als Mittelpunkt des gleichnamigen Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet Hönselberg zeichnet sich durch Wachholderheide, Schiffelheide und Laubwald aus. Zu finden sind hier auch zahlreiche heimische Orchideenarten.
Niederehe selbst liegt am Eifelsteig und bildet die 8. Etappe des beliebten, 313 Kilometer langen Fernwanderwegs von Aachen-Kornelimünster nach Trier.
Durch den Ort verlaufen weiterhin der Geo-Pfad Hillesheim, der Eifel-Krimi-Wanderweg und viele andere Traumpfade für Wanderer und natürlich auch für Radfahrer in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Das Ortsbild des staatlich anerkannten Erholungsortes wird sehr stark geprägt durch die alte romanische Kirche St. Leodegar und das ehemalige barocke Kloster.
Das ehemalige Kloster Niederehe wurde 1175 nach Vorbild des Augustinerordens für adelige Jungfrauen gegründet. Verschiedene Orden lebten hier bis zum Ende des Klosters mit der Säkularisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Heute werden Teile des Klosters noch von der Kirche und als Privatwohnungen genutzt.
Die Kirche St. Leodegar ist die ehemalige spätromanische Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. Das gut erhaltene originale Chorgestühl aus dem Jahr 1530 hat viele unruhige Jahrhunderte überstanden. Weit bekannt aber ist St. Leodegar ins-besondere für seine Kirchenorgel aus dem Jahr 1715 als Erstlingswerk des berühmten Bad Münstereifler Orgelbauers Balthasar König.
Das Gehäuse, die Windlade, sowie die Register- und Spieltraktur der „König-Orgel“, der ältesten bespielbaren Barockorgel in Rheinland-Pfalz, sind noch aus Originalbestand.
Ende der 1990er Jahre wurde die Orgel durch Hubert Fasen aus dem nahen Oberbettingen restauriert und in den Originalzustand von 1715 rekonstruiert. Mehrmals im Jahr finden hier Konzerte mit berühmten Orgelmusikern, unter anderem im Rahmen des „Kultur-Sommers Rheinland-Pfalz“ statt.
Seit April 2024 gibt es in Niederehe auch eine Boule-Bahn. Die Dorfgemeinschaft hatte diesen Platz mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer*Innen aus Fördergeldern der LeaderRegion Vulkaneifel bauen können. Die Boule-Bahn kann von jedem genutzt werden, der gern Boule spielt.
Einen Kontakt zur örtlichen WhatsApp-Gruppe stellen wir gerne her. So lernen Sie die Eiferer ein wenig kennen und erfahren bestimmt die ein oder andere Geschichte aus dem alten Niederehe.
Die Boulebahn befindet sich auf dem Bolzplatz an der Loogher Straße nahe der Kreuzung Nohner Straße